Das Herz richtig schützen

Warnsignale ernst nehmen und (be)handeln

(djd). Wir wollen unser Herz schützen – und doch denken wir im Alltag selten daran, weil unser zentrales Organ im Idealfall im Stillen funktioniert. Fatal daran ist: Gefahren wie hoher Blutdruck, Stress oder Diabetes können dem Herzen erheblich schaden und es krank machen, ohne dass wir davon etwas spüren. Ein beunruhigender Gedanke, der viele Fragen aufwirft: Woran kann man rechtzeitig erkennen, dass das Herz in Gefahr ist? Auf welche Weise lassen sich Risiken vorbeugen, die man über lange Zeit gar nicht bemerkt?

Einfacher Test klärt die Risiken

Bleibt der Schwangerschaftsdiabetes auch nach der Geburt? Ein einfacher Risikotest soll Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit geben.

MÜNCHEN. Schwangere mit Gestationsdiabetes (GDM) haben ein erhöhtes Risiko, nach der Geburt ihres Kindes an einem Diabetes mellitus zu erkranken. Doch nicht alle Frauen mit GDM sind in demselben Maße gefährdet.

„So beugt man Herzgefahren vor“

Expertentipp von Dr. med. Rainer Matejka, Facharzt für Allgemeinmedizin / Naturheilverfahren, Experte für biologische Medizin (Univ. Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel.

(djd). Wer denkt, dass der Körper bei Gefahren fürs Herz Alarm schlägt, der irrt: Viele Gesundheitsprobleme, die unsere „Pumpe“ belasten, entwickeln sich leise und schleichend. „Einen erhöhten Blutdruck spürt man mitunter, z.B. in  Form von Schwindel oder Stirndruck. Das ist aber ein unsicheres Zeichen, so dass man sich nicht darauf verlassen kann. Ein hoher Blutzucker macht sich nur bei extremer Entgleisung bemerkbar. Der mäßige Blutzuckeranstieg bleibt oft unbemerkt. Erhöhte Blutfette zeigen keinerlei unmittelbare Symptomatik“, erklärt Dr. med. Rainer Matejka und betont: „Deswegen sind Kontrollen dieser drei Parameter vor allem ab dem 40. Lebensjahr wichtig.“

Kinder mit hohem Diabetes-Risiko gesucht

Lässt sich Typ-1-Diabetes vorbeugen? Das wird in der Fr1da-Insulin-Interventions-Studie geprüft.

MÜNCHEN. Deutschland gehört zu den europäischen Ländern mit den höchsten Erkrankungszahlen für Typ-1-Diabetes: Derzeit erkranken etwa vier von 1000 Personen oder 0,4 Prozent.

Weniger Diabetes mit Hausmannskost

Wer öfter mal selbst kocht statt auswärts zu essen, verringert offenbar sein Risiko, an Typ-2- Diabetes zu erkranken, zeigen aktuelle Daten einer amerikanischen Studie.

ORLANDO. Die retrospektive Analyse der Essgewohnheiten basiert auf den Daten von fast 58.000 Frauen (NHS, Nurses Health Study) und circa 41.000 Männern (Health Professionals Follow-up Study) aus den Jahren 1986 bis 2012. Sie wurde beim Kongress der American Heart Association in Orlando vorgestellt (Abstract 17285; Poster S 2020).

Diabetes und Tuberkulose gehen oft Hand in Hand

BALI. In vielen Ländern muss auf TB und Diabetes gemeinsam gescreent werden, betont eine Deklaration internationaler Fachgesellschaften von einer Tagung auf Bali